Sobald der Strom ausfällt, ist es wichtig, Wärmequellen und Kommunikationsmöglichkeiten zu sichern. Da elektrische Heizungen sofort ausfallen, spielt Energiespeicherung eine zentrale Rolle. In vielen Fällen reicht es aus, Wärme im Raum zu halten, anstatt sie neu zu erzeugen. Das bedeutet, Türen geschlossen zu halten, schwere Vorhänge zu nutzen oder Räume, die nicht benötigt werden, zu schließen. Tragbare Heizgeräte wie Gas- oder Campingkocher sollten nur verwendet werden, wenn eine sehr gute Belüftung vorhanden ist und alle Sicherheitsvorschriften eingehalten werden. Für die meisten Haushalte reicht es aus, warme Kleidung und Decken bereit zu halten, um kurzfristige Temperaturverluste zu überbrücken.
Für Licht sorgen tragbare Lampen, Powerbanks oder kleine Solarpanels, die Powerbanks auch tagsüber nachladen können. Solarpanels dieser Größe sind erschwinglich und unabhängig vom Stromnetz. Für die Kommunikation sollte das Smartphone im Energiesparmodus betrieben werden. WLAN, Bluetooth und Hintergrunddienste sollten deaktiviert werden, um die Akkulaufzeit zu verlängern. Wenn mehrere Menschen im Haushalt leben, sollte ein Gerät als Haupttelefon genutzt werden, um Ressourcen zu sparen. Wer zusätzlich ein kleines Kurbelradio besitzt, bleibt über Nachrichten und Notfallmeldungen informiert, auch wenn Mobilfunknetze überlastet oder gestört sind.