Viele Verbraucher verlassen sich auf die Herstellerangaben auf dem Energielabel, doch der reale Stromverbrauch hängt stark von der Nutzung ab. Mit einem Energiekostenmessgerät lässt sich schnell ermitteln, wie viel Strom ein Kühlschrank tatsächlich benötigt. Das Gerät wird einfach zwischen Steckdose und Kühlschrank gesteckt und misst den Verbrauch über mehrere Tage.
Die gemessenen Werte zeigen, wie groß der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist. Ein Kühlschrank mit häufig geöffneten Türen, hoher Befüllung oder ungünstigem Standort verbraucht oft 20 bis 30 Prozent mehr als angegeben. Diese Daten bieten eine objektive Grundlage, um über Reparatur, Optimierung oder Austausch zu entscheiden.
Besonders hilfreich ist die Messung, wenn mehrere Geräte im Haushalt stehen, etwa ein zusätzlicher Kühlschrank im Keller oder in der Garage. Diese Zweitgeräte laufen oft ineffizient, werden selten benötigt und verursachen überflüssige Kosten. Wer sie abschaltet oder ersetzt, spart Strom, Platz und Geld zugleich.